FamilienGlück?! - Glaube Teil 2

Macht Meine Familie Mich glücklich?... Nein! Aaaaber: Sie macht Mein Leben bunter. Und damit meine ich JEDE Farbe!
Sie macht Mein Leben Grün in Momenten von Hoffnung: Wenn ich sehe, dass Kind 1 und Kind 2 trotz ihrer zahlreichen Streitereien einfach mal miteinander spielen, oder wenn Kind 1 trotz der ständigen Sticheleien gegen seine Schwester, ihr, als sie am Ostseestrand steht und friert, seine Jacke leiht, obwohl er dann selber friert.
Sie macht Mein Leben Gelb, wenn alles grad einfach mal läuft und ich mich entspannt zurücklehnen kann, weil es tatsächlich mal nichts zu tun gibt - niemand muss verarztet, getröstet oder gemaßregelt werden.
Sie macht Mein Leben Weiß, in Momenten wie der Geburt meiner Kinder, wo die Zeit still zu stehen und alles nochmal auf Anfang zurückgedreht zu werden scheint. In Momenten, wo ich mit Kind 3 über eine Wiese nach Hause laufe und erkenne, der Weg ist tatsächlich das Ziel: es geht nicht darum schnell nach Hause zu kommen, sondern einfach die Freude in jedem Steinchen, in jedem Käfer und in jeder Pfütze auf dem Weg zu entdecken.
Aber sie macht Mein Leben auch Feuerrot in Momenten, wenn sie Mich in den Wahnsinn treibt - etwa (fast) jeden Abend vor dem Zubettgehen, wenn ich selber schon absolut erledigt bin und Mir eigentlich nur noch wünsche, dass der Tag endlich rum ist, aber dann natürlich nicht gemacht wird, was ich sage. Wenn Kind 2 statt sich den Schlafanzug anzuziehen vorm Spiegel tanzt und singt, Kind 4 statt sich die Hände zu waschen  sich komplett mit Seife einschmiert und Kind 1 und Kind 3 auf dem Sofa kämpfen statt sich bettfertig zu machen und alles, was Mir dazu noch einfällt nur Rumschreien ist, was selbstverständlich am Ende alles einfach nur schlimmer macht.
Sie macht Mein Leben auch Braun, wenn alles einfach nur scheiße läuft. Wenn Kind 1 in der dritten Klasse schon 4en nach Hause bringt und ich Mich frage, wie er jemals die Schule schaffen soll. Wenn Kind 2 sich so zickig verhält, dass Mir Angst und Bange vor der Pubertät wird. Wenn Kind 3 nach 2 Jahren trocken wieder anfängt einzupullern und ich keine Ahnung habe, woran das liegt und ob es jemals aufhört...(natürlich weiß Ich, dass sich das irgendwann wieder geben wird;))
Und dann sind da natürlich noch all die Farben und Momente dazwischen, aber was Mich wirklich erleichtert, ist die Tatsache, dass Mein Glück eben von Meiner Familie NICHT abhängt, denn sonst könnte ich die dunkelblauen und schwarzen Momente wohl nicht aushalten.
Ich glaube, Glücklichsein ist etwas, dass von innen heraus kommt und der Rest wird hinzugefügt. Es gibt Menschen, die haben objektiv gesehen das gleiche, aber der eine ist glücklich, der andere nicht.  Es gibt Menschen, die haben viel und sind todunglücklich und es gibt welche, die haben so gut wie nichts und sind glücklich. Und ich rede hier nicht mal von materiellen Dingen, sondern von Dingen wie Familie, Freunde, Liebe. Man kann all das haben und es nicht sehen.
Ich glaube, glücklich ist der, der sieht.
Der, der sieht, dass er beschenkt ist. Wer sieht, dass die Dinge ein Geschenk sind, ist glücklich. Wer die Dinge allerdings immer als Last sieht, ist in der Regel unglücklich. Und ich glaube, wir werden glücklicher, je mehr wir erkennen wie sehr wir beschenkt sind.
Unweigerlich führt die Erkenntnis beschenkt zu sein, irgendwann auch zu der Frage nach GOTT. Denn Geschenke bekommt man von einem Schenker;) Und das größte und beste Geschenk, dass GOTT, der Schenker, uns jemals gemacht hat, ist sein Sohn JESUS CHRISTUS und deshalb glaube ich aus tiefstem Herzen, dass es die höchste Form des Glücks ist, IHN zu (er)kennen.
Jedoch: man kann auch glücklich sein ohne an GOTT zu glauben, ja ohne JESUS zu kennen, etwas, was ich noch vor einem Jahr vehement dementiert hätte;)
Aber auch hier kommt wieder der Glaube ins Spiel. ER ist letztlich die entscheidende Zutat zum Glück. Menschen, die glauben, das Leben meint es gut mit ihnen, sind auch einfach glücklich, denn gibt man ihnen Zitronen machen sie Limonade daraus. JESUS ist das Sahnehäubchen, wenn ER auch gleichzeitig die Grundlage, also das Wasser ist, aber das ist gerade mal nicht das Thema;)
Tatsächlich gestehe Ich, mittlerweile glaube Ich, was ein gelingendes Leben im Hier und Jetzt angeht, führen viele Wege nach Rom, aber sie alle sind Straßen des Glaubens. Ich würde gern den Weg über JESUS hervorheben und sagen, dass dieser Weg ganz sicher und einfach ans Ziel führt, aber leider kenne ich zu viele Christen, die trotz JESUS unglücklich sind, denn sie gehen den Weg ohne Glauben. Andererseits kenne ich auch viele Nichtchristen, die glücklich sind - JESUS ist also nicht das entscheidende Kriterium, sondern der Glaube. 
Der Weg des Glaubens führt IMMER ans Ziel, glaube ich - manchmal muss er korrigiert werden, denn nicht immer haben die Dinge, an die wir glauben, Bestand. Und an dieser Stelle kann ich GOTT natürlich doch hervorheben, denn ganz sicher ist:

ER ist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. ER will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. (Offenbarung 21,6) 

GOTT ist das Beständige, woran es sich zu glauben lohnt. ER ist die Quelle des Glücks, die NIE versiegt und der Strom des Segens, der über uns fließt, umso mehr, wenn wir das erkennen. Und deshalb ist ER ALLEIN für Mich Weg, Wahrheit und Leben/Glück, aber seinen Weg, seine Wahrheit und sein Glück muss und darf jeder selbst suchen und finden - und das ist heute mal eine wirklich krasse Erkenntnis für MICH;)

Danke mein großartiger GOTT und VATER!
In Jesu Namen AMEN.

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